Braida


 

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Braida da Giacomo Bologna
Eine schöne Geschichte.die von einem Dorf handelt, das im Zentrum der Welt liegt.
Alles begann mit dem Spitznamen “Braida”. Diesen erwarb sich der Urgroßvater Giuseppe Bologna auf den Gemeinde- und Kirchplätzen, auf denen er sonntags “pallone elastico” spielte - eine piemontesische Abwandlung des Faustballsport. Giacomo Bologna erbte vom Vater nicht nur Weinberg und Spitznamen, sondern auch die bedingungslose Liebe zu seiner Heimat und zum Wein.
Er beschritt neue Wege im Umgang mit der Barbera-Traube und wagte erstmals den Ausbau in französischen Barriques-Fässern. Diese Methode war bis dahin in Italien weitgehend unbekannt, hat aber mittlerweile starke Verbreitung gefunden. Der “Bricco dell’Uccellone”, der zugleich Symbol des Weinguts ist, hat sich heute unter den italienischen Kultweinen weltweit etabliert. Seit 1961 sind die Liebe und die Leidenschaft zum Weinanbau und zur Weinherstellung fester Bestandteil der Lebensphilosophie von Giacomo und Anna. Mit den Önologen Raffaella und Giuseppe Bologna hat nun die dritte Braida-Generation das Ruder übernommen. Sie beide setzen das von ihren Vorfahren begonnene Werk fort, die Barbera-Traube in den Stand einer Edelrebe zu erheben (nach Auffassung mancher Winzerkollegen ist dies ausschließlich ausländischen Rebsorten vorbehalten!).
Das Geschwisterpaar Raffaella und Giuseppe Bologna verknüpft moderne Erkenntnisse mit Tradition. So bauen sie weiterhin heimische Rebsorten wie Barbera in seiner typischen Perlweinversion “La Monella” aus und pflegen den Barbera-Klassiker “Montebruna”. Gleichzeitig widmen sie sich weiteren piemontesischen Rebsorten, die im “Moscato”, “Brachetto” und “Grignolino” ihren Ausdruck finden. Ihr Mut hat sie auch an neue Rebsorten herangeführt, die den Geschmacksnerv treffen und Trends auf dem internationalen Markt setzen. Merlot, Pinot Nero und Cabernet Sauvignon wachsen heute ebenfalls in den Weinbergen von Braida. In der modernen Cuvée “Il Bacialè” finden diese Rebsorten mit dem Barbera harmonisch zusammen.

Die Geschichte der Kellerei gründet sich auf kontinuierliches Qualitätsstreben, Innovation und Leidenschaft für das Terroir ebenso wie für die Barbera-Traube. Fortgeführt wird Braida heute von den beiden Önologen Beppe und Raffaella Bologna, die das Gut von ihren Eltern Giacomo und Anna übernommen haben. Ihre Weinberge verteilen sich auf die fünf Gemeinden Rocchetta Tanaro, Costigliole d´Asti, Castelnuovo Calcea, Mango und Trezzo Tinella. Sie erstrecken sich in den Hügeln auf Ton-, Kalk- und Sandböden mit lockerem bis mittelfestem Erdreich.
(Gambero Rosso 2011)

Jahresproduktion: 600.000 Flaschen
Rebfläche: 53 Hektar
Naturnaher Anbau